Mittwoch, 24. April 2024

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19. ADAC-Orientierungsfahrt Rund um die Ruppiner Seen (25.6.2016)

 Jürgen Brucksch (4.7.2016)

Bericht von den Ori-Fans! Rückblick auf die "Ruppiner Seen"! Vergangenen Samstag haben Fahrtleiter Steffen und sein Team nach Havelland (im April) zur zweiten Orientierungsfahrt in 2016 eingeladen. Nachdem es sich in den vergangenen Jahren herumgesprochen hat, dass es bei Steffen und seiner Mannschaft immer gute Orientierungsfahrten gibt wurde der Verein dieses Mal auch mit so vielen Teilnehmern wie nie zuvor belohnt. Grundsätzlich kann man sagen, dass die Orientierungsfahrten von Neuruppin und Havelland in den letzten Jahren durchgängig zu den besten Orientierungsfahrten von Deutschland zählen. Je nach Aufgabeninhalt gefällt uns mal Havelland und mal Neuruppin besser. 2016 hat uns Havelland besser gefallen, grundsätzlich gefallen uns aber beide ganz gut. Als Aufgaben wurde mal wieder fast alles geboten, was es zur Zeit bei anspruchsvollen Veranstaltungen so gibt wie z.B. Pfeil-, Punkt-, Strich-, Streckenskizze, Pfeilkette, kürzeste Gesamtstrecke usw. Manche dieser Aufgaben hatten dann auch noch Zusatzbedingungen. So gab es z.B. Punkte mit Buchstaben L (=links), R (=rechts), G (=gerade). Die Buchstaben gaben die Richtung vor, d.h. man musste die Punkte so anfahren, dass die Richtung mindestens einmal eingehalten wurde. Manche Punkte hatten auch zwei unterschiedliche Buchstaben, d.h. diese Punkte musste man dann mind. zweimal so anfahren, die die beiden Richtungsvorgaben eingehalten wurden. Erläutert wurde dies sehr gut in den Durchführungsbestimmungen. In einer anderen Aufgabe musste zwischen zweimaligem Linksabbiegen mindestens einmal nach rechts abgebogen werden. Hier hat Hans-Jürgen schon geschrieben, dass er hier falsch gelesen hatte und erst nach zweimaligem Linksabbiegen zwangsweise nach rechts abgebogen ist. Tja, so hätte ich die Aufgabe auch gelöst, aber glücklicher Weise habe ich ja meine liebe Frau als Fahrerin immer bei mir. Nachdem meine Frau weiß, dass ich je nachdem welche Reisemedikamente ich eingenommen habe, meine Konzentration im Laufe einer längeren Ori sehr stark verliere fragt Sie mich immer wie ich eine Aufgabe lösen würde und dabei ist ihr mein Lesefehler aufgefallen und ich konnte die Aufgabe nochmal neu auswerten... :-) Bzgl. dieser Aufgabenstellung haben wir aber trotz am Ziel ausgehändigter Lösungen noch eine Verständnisfrage die wir in den nächsten Tagen mit Steffen klären werden, denn auch die "Betreuung" vor und nach der Ori ist wie bei allen anderen hochklassiken Orientierungsfahrten bei denen wir in diesem Jahr gestartet waren immer erstklassik. Gewinner der Ori waren Martin und Gerd von der Heyde mit 40 Punkten und ohne Karrenz. Herzlichen Glückwunsch daher nochmal zu dieser tollen Leistung. Nachdem ich nach meiner kuriosen privaten Wertung Ergebnisse anders "wahrnehme" als die langweiligen Veranstalter, die einfach nur Bordkarten auswerten, muss ich dies hier kurz erläutern. Ich zähle nur Fehler, die die Teams durch falsches Lösen von Ori-Aufgaben gemacht haben. Wenn ein Team "vergisst" OK's aufzuschreiben obwohl es daran vorbeigefahren ist zählt dies für mich nicht als Fehler, da ich mich nicht mit Teams messen möchte, die einfach mal "blind" waren oder OK's vor einer SK nicht richtig in die Bordkarte übertragen haben. Genauso wenig zählen bei mir Fehler durch Kartenfehler. Wenn die Streckenführung einen Kartenfehler "ausnützt" und über eine alte/neue Straße führt die so nicht auf der beigefügten Karte enthalten ist, dann ist dies für mich keine "Aufgabe" im eigentlichen Sinne, da man hier nicht denken muss sondern "nur" während der Fahrt Karten lesen muss. Einheimische sind da natürlich im Vorteil wenn sie von einem alten/neuen Straßenverlauf wissen... Nach dieser langen Vorrede daher herzlichen Glückwunsch an Brennecke/Kietzmann die nach meiner Rechnung auch nur 40 Punkte bei den Ori-Aufgaben gemacht haben, aber 53 Min. Karrenz eingefahren haben. Platz 3 mit 60 Punkten fuhren Bleeke/Zeuner ein und wir hatten am Schluss laut Veranstalter 70 Punkte (laut meiner o.a. Berechnungsmethode aber nur 60 ;-) Da unsere zukünftige Ori-Planung noch nicht feststeht (wenn möglich wollen wir 2017 zumindest wieder Havelland und Neuruppin fahren) wünschen wir an dieser Stelle allen aktiven Teams noch eine erfolgreiche Ori-Saison 2016. An Werner Schick nochmal Danke für das kleine Ori-Geschenk und wir wünschen Dir und dem AC Bramsche viele Starter bei einer der seit Jahren besten Orientierungsfahrten am 08.10. in Bramsche. Viele Grüße. Jürgen

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19. ADAC-Orientierungsfahrt Rund um die Ruppiner Seen (25.6.2016)

 Hans-Jürgen Bartel (25.6.2016)

Wer es darauf anlegt, könnte aus der Länge dieses Berichts einen Schluss ziehen, das ist aber falsch. Ich habe ja die ersten beiden Oris um Berlin (Tücke, Havelland) in höchsten Tönen mit viel Text gelobt, zumindestens der Text ist jetzt deutlich weniger. Das liegt aber nicht an der Veranstaltung, denn die war top, wie immer, im Schwierigkeitsgrad vergleichbar mit den genannten Veranstaltungen. Lobend herauszuheben ist die klasse Organisation, die übersichtlichen Durchführungsbestimmungen, die klaren Aufgaben, die verständlichen Lösungen, die schnelle Auswertung, einfach alles. Von der Aufgabenstellung wurde den Teilnehmern wirklich alles abverlangt, es waren "tausende" Schweinereien zu finden. Und für die, die mal danebengehauen haben, wurde durch die Veranstalter lobenderweise ein "Schutznetz" eingezogen, mit dem Folgefehler verhindert wurden. Und warum schreibe ich keinen langen Bericht? Zum einen aus Zeitgründen, und zum anderen bin ich "angefressen". Das liegt aber nicht am Veranstalter, sondern nur an mir. Ich habe es geschafft, nahezu alle Tücken zu finden, die der Veranstalter beabsichtigt hat (erkennbar an der Erläuterung in den Lösungen). Die Fehler, die ich gemacht habe, kamen in den Lösungen gar nicht vor, es war reine Doofheit. Unvermögen. Einfach "nicht lesen können". Zwei Beispiele: Seit Jahren gibt es die Möglichkeit, die straßenarme Gegend damit aufzupeppen, dass man aus einer zweistrichigen Straße eine dreistrichige macht. Das kam hier auch vor, und der kürzeste Weg in einer Aufgabe war, diese beiden Straßen in einer Richtung zu nutzen. Leider habe ich aber vergessen, dass für diese dreistrichigen Straßen das Einbahnstraßenprinzip gilt. Außerdem war am Bahnhof Gransee so zu fahren, dass zwischen zwei mal Linksabbigen mindestens einmal rechts abgebogen werden muss. Leider stand, während wir die Aufgabe lösten, dort "nach zweimal links abbiegen". Die Lösung war merkwürdig, weil sie einige Nummern ignorierte, aber wir haben immer nur auf die Karte geguckt, statt nochmal zu lesen. Das ist dann zusammen zu viel. Letzter Platz, berechtigt. Aber, wie gesagt, dafür kann die Ori nichts, die Veranstaltung ist und bleibt sehr empfehlenswert. Erfreulicherweise haben das auch über 20 Teams so gesehen und bescherten den Veranstaltern "volles Haus". Die Laune war prima (jedenfalls bis ich die Lösungen hatte), die Schnitzel wieder mal Weltklasse und das Wetter gut. Es waren ja heftige Gewitter angekündigt, die waren auch in der Nähe, aber wir blieben unterwegs verschont. Einen Guss haben wir trotzdem abbekommen: Ein Anlieger, der sich von den durchfahrenden Autos belästigt wurde, spritzte unser Auto mal eben mit dem Schlauch ab. Später soll er wohl handgreiflicher geworden sein und hat auch eine Nummer geklaut. Dass er damit die Lage nur verschlimmert (Nummern suchen) hat er scheinbar nicht verstanden. Dieser Bericht schließt nahtlos an die beiden obengenannten Berichte an, es sind wirklich drei Top-Veranstaltungen um Berlin gewesen dieses Jahr. Bleibt zu hoffen, dass es im nächsten Jahr so weitergeht und auch der Zuspruch der Teilnehmer anhält. Hans-Jürgen Bartel

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