Freitag, 29. März 2024

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13. ADAC-Orientierungsfahrt Rund um die Ruppiner Seen (5.6.2010)

 Jürgen Brucksch (7.6.2010)

Bericht vom langsamsten Beifahrer ;-( Hurra - wir sind angekommen und haben damit Geschichte geschrieben! Zum ersten Mal seit wir freiwillig als Gelegenheitsfahrer in der Experten-Klasse bei den schwierigsten Ories in Deutschland starten sind wir kurz vor Ablauf der Karrenzzeit ins Ziel gekommen ohne vorher abbrechen / abkürzen zu müssen :-) Dabei war die Orie alles andere als leicht! Vielmehr hat Steffen Müller wohl den Ansporn entwickelt, die Orie mit ähnlich vielen "Tücken" zu versehen wie Peter Kietzmann bei der legendären Tücken-Orie! Lediglich die Zusatzbedingungen bei vereinzelten Aufgaben waren für uns leichter zu interpretieren. Bei gleichzeitig gut befahrbaren Wegen konnten wir somit alle Aufgaben lösen (wenn auch nicht alle richtig ;-) und sind souverän 4 Minuten vor Ablauf der Karrenz im Ziel gewesen! Vielen Dank an den Fahrtleiter für das perfekte Zeitmanagement (94 km in 3,5 Stunden + 1 Stunde Karrenz)! Aber jetzt zur Orie: Die Orie hat uns sehr großen Spaß gemacht. Als Aufgaben gab es indirekte Pfeilskizzen, Streckenskizzen, Punkt-, Pfeil- und Strichskizzen (teilweise mit Zusatzbedingungen wie z.B. Strichskizze mit 5 Strichen auf gesamtkürzestem Weg zu fahren usw.), Pfeilkettten (in anderen Regionen als Pfeilwürmer bekannt), Fischgräte. Zum Lösen der Aufgaben war es außerdem ratsam, sich vorher mal die ADMV-Grundausschreibung angeschaut zu haben, in der neben der Beschreibung der o.g. Aufgabentypen auch beschrieben steht, wie man sich bei Unpassierbarkeit zu verhalten hat (Stichwort: Neutrale Strecke) usw. Nachdem aber alle Top-Veranstaltungen, bei denen wir sonst noch fahren ähnliche Grundausschreibungen haben (Artland, Tücken, Bramsche), gab es bei uns diesbezüglich diesmal auch keinen Bedarf mehr, die GA nochmal zu Rate zu ziehen. Als Zusatzbedingungen wurden in den Durchführungsbestimmungen dann u.a. noch - dreistrichig dargestellte Straßen beschrieben, - das kreuzen der B167 verboten - vorgeschrieben, dass man auf die B167 nur nach rechts aufbiegen darf - Fahren in Gegenrichtung auf B167 erlaubt und neben kleinen Hinweisen zu Streckskizzen und Endpunkte in Sackgassen meine Lieblings-"Tücke" auf die ich auch einmal reingefallen bin: - Alle Pfeile einer nummerierten Pfeilkette müssen erst komplett erledigt werden, bevor ein Pfeil aus einer anderen Pfeilkette in ganzer Länge befahren werden darf. Neben unserem Ziel, einmal in Wertung ohne aus Zeitmangel abbrechen zu müssen anzukommen haben wir auch zum ersten Mal die Aufgabe "gesamtkürzeste Strecke" richtig gelöst :-) Unsere Taktik, nur noch "schwere (für uns schöne)" Ories zu fahren um dadurch besser zu werden geht damit so langsam auf;-) Die Fehler, die wir gemacht haben konnten wir im Ziel sehr gut auf den 3 Seiten kommentierten Lösungen, die jedes Team vom Fahrtleiter bekam nachvollziehen. Fazit: Mit einer sehr kleinen (schon fast familiären) Mannschaft eine solche Orie auf die Beine zu stellen (vielen Dank auch nochmal an die netten (Wende-)Kontrollen) ist schon bemerkenswert. Wir möchten uns deshalb bei den Veranstaltern nochmal für die schönen Stunden bedanken die sie uns "beschert" haben und wir werden definitiv wiederkommen. Jürgen

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