Donnerstag, 25. April 2024

Berichte / Bilder

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Veranstaltungen zu denen Berichte oder Fotos/Bilder existieren



 
 

2. Bodensee-Ori (7.3.2009)

 Mike Grüber (8.3.2009)

Gelungener OSWP-Saisonauftakt am Bodensee Gestern Mittag, um 14.00 Uhr, hieß es für uns (Peter Becker / Mike Grüber): „Endlich geht es wieder los!“. So trafen wir uns vor meiner Haustüre um zum AMC Wahlwies zu fahren, da dort der Saisonstart des OSWP war. Nach einem längeren Stau bei Sinsheim (Fußball-Bundesliga) und einem Abstecher zu Peter Trunner ( Die Kurzzeitmesser für die Gutschein-Verlosung und neue Maßstäbe einladen) waren wir kurz nach 17.30 Uhr im Startlokal. Nach Abgabe der Nennung war auch schon Fahrerbesprechung und um 18.01 Uhr ging es los. Von Streckenskizze, über Chinese und briefmarkengroße Repros, zum Teil gespiegelt, flüssig zu fahrende Überführungspfeilskizzen usw. war im dem sehrguten, farbigem Bordbuch, alles geboten. Wir wurden über wunderschöne, zum Teil total zugeschneite (in einen zogen wir die erste Spur) Feld- und Waldwege gelotst. Was ein Heidenspaß war, hier kam Peter voll auf seine Kosten. Für die ca. 70 Km waren 3,5 Std. Zeit so dass jeder, auch bei diesen Straßenverhältnissen, ohne die Karenzzeit zu beanspruchen ins Ziel kam. Die Beiden Fahrtleiter Wolfgang Simon und Armin Bär haben die Tipps der OSWP-Organisatoren beherzigt und eine solide, fehlerfreie, ihren beifahrerischen Kenntnissen entsprechende Fahrt abgeliefert. Leider war der Zulauf nicht so groß, wie es sich die Veranstalter erhofft haben. Warum fahren wir Oris? Doch um Spaß zu haben und um mit Leuten, die wir mögen, nach der Veranstaltung am Tisch zu sitzen und sich gut zu unterhalten. Dies alles wurde uns vom AMC Wahlwies geboten. Wer natürlich die hammerschwierigen Aufgaben und Megastress will, der muss dann doch zu einer dafür bekannten Fahrt fahren. Uns hat`s Spaß gemacht und wir komme auf alle Fälle wieder! Mike Grüber Ergebnisse unter http://www.ori-suedwestpokal.de/ergebnis.html

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2. Bodensee-Ori (7.3.2009)

 Patrick Weber (8.3.2009)

Gelungener Auftakt in die ORI-SÜDWEST-POKAL Saison 2009 Die 2. Bodensee Ori wurde als erster Lauf zum ORI-SÜDWEST-POKAL mit leider nur 12 Teams belohnt. Die Daheimgebliebenen wurden aber um eine in allen Bereichen schöne Ori gebracht. Nicht nur der Beifahrer wurde gefordert, sondern auch der Fahrer. Schöne Waldpassagen, schnelle kurvenreiche Landstraßen und auch Schnee und Eis auf einigen Feldwegen brachte auch die Fahrer diesmal ins Schwärmen. Am Freitagabend um 19:00 Uhr wurde vom Veranstalter eine Einsteigerschulung angeboten. Da am Samstag nur insgesamt 5 Einsteigerteams am Start waren, war auch die Schulung mit drei Teams nicht gut besucht. Aber das Veranstalterteam um Armin Bär gab sich trotzdem alle Mühe und erklärte geduldig alle Möglichkeiten, die bei der 2. Bodensee Ori möglicherweise dran kämen. Kurz entschlossen wurde dann sogar eine kleine Übungs-Ori gestartet, mit den Einsteiger-Unterlagen aus dem letzen Jahr. Einer der Organisatoren stellte schnell noch 4 Kontrollen auf, und dann konnte es auch schon losgehen. Am Ende musste man insgesamt 9 Kontrollen in die richtige Reihenfolge bringen. Zwei Teams schafften auch das, und somit war die Einsteigerschulung ein voller Erfolg. Super gemacht. Am Samstag wurde dann pünktlich um 18:01 Uhr die eigentliche Ori gestartet. 7 Profi-Teams und 5 Einsteigerteams stellten sich den Aufgaben. Insgesamt 6 Seiten in bester Farbqualität wurden den Teams zur Verfügung gestellt. Angefangen mit einer Streckenskizze wurden die Teams auf die Reise geschickt. Im Startlokal wurde extra „die Streckenskizze“ nochmal erklärt, damit es wirklich alle lösen konnten. Es war dann doch einfach zu lösen. Weiter mit Chinesenzeichen. Manche sogar mit Kilometerangaben. So konnte sich eigentlich keiner verfahren. Hier wurden dann auch die üblichen Tricks eingebaut. Gespiegelte 8 und die 6 und 9 verkehrtherum. Aber kein Problem für geübte Profis. Dann kam das erste Highlight der Veranstaltung. Mitten im Wald wurde auf einem Parkplatz mit drei Wegen den Teilnehmern das Leben schwer gemacht. Gespiegelte Fahrtaufträge und falsche Reihenfolge forderten auch die Profis zum genauen arbeiten. Gut gemacht. Weiter ging es nun mit klaren Fahrtaufträgen die leider keine großen Schwierigkeiten an die Profis stellte. Hier versäumte der Veranstalter einige Tücken einzubauen, um die Profis noch mehr zu fordern. Die Gegend hätte sicher den ein oder anderen Trick mehr vertragen. Nur den durch die Chinesenzeichen aufgebaute Einbahnstraße hätte man leicht mit einer besetzen Kontrolle überprüfen können. Und dann vielleicht den ein oder anderen Profi mit einer negativen besetzen Kontrolle bestrafen können. Die Teams, die dort gegen die Einbahnstraße gefahren sind, wurden nach ca. 500m durch das auf der linken Seite, verkehrtherum stehende Kontrolle aufmerksam und drehen um. Schade. So gab es am Ende auch keine Diskussionen über die Aufgabenstellung. Sauber ausgearbeitet, aber leider mit zu wenig Schwierigkeiten. Aber am Anfang der Saison, sollte auch nicht gleich mit der härtesten Ori angefangen werden. Und so war es für alle ein gelungener Auftakt in die ORI-SÜDWEST-POKAL Saison 2009. 5 Teams von den Profis konnten dann den ersten Lauf mit Null Strafpunkten beenden und sich jeweils die maximal Punkte gutschreiben lassen. Unter den 5 Teams waren auch die Einsteiger-Sieger aus dem Jahr 2008. Das Team Weber/Weber. Respekt. Nur Vater Gallion leistete sich einen Fehler. Überlappung nicht gesehen, und wurde mit zwei Kontrollfehlern dann sechster bei den Profis. In der Einsteiger klasse konnte das Team Zonewicz / Strölin glänzen. Sie konnten auf der gleichen Strecke mit den gleichen Aufgaben wie bei den Profis mit nur einem Kontrollfehler klar die Einsteiger-Wertung gewinnen. Und der eine Kontrollfehler war nur, da der Fahrer eine Kontrolle übersehen hatte. Insgesamt also super gemacht. Alle Ergebnisse stehen auch auf der Homepage des ORI-SÜDWEST-POKAL`s unter www.ori-suedwestpokal.de/ergebnis.html Gruss Patrick Weber HAC Simmern 222-Minuten-Ori

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2. Bodensee-Ori (7.3.2009)

 Bernhard Kuhn (18.3.2009)

Saisonauftakt aus Schweizer Sicht Leider waren auch dieses Jahr meine Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt, weitere Mannschaften aus der Schweiz zur Teilnahme zu animieren. So waren denn mein üblicher Teampartner Josef Eigenmann und ich wiederum die einzigen Schweizer Teilnehmer. Pünktlich erreichten wir am Samstag gegen 17 Uhr das etwas versteckt liegende Startlokal „Winkelstüble“ in Wahlwies. Nach Nennung und Fahrerbesprechung um 17.30 Uhr wurden allen Teams schon mal die schriftlichen Durchführungsbestimmungen ausgehändigt, damit man sich mit den Veranstaltungsregeln vertraut machen konnte. Zusätzlich erläuterte ein Aushang das Vorgehen bei sogenannten Streckenskizzen; eine derartige Aufgabe war in der Ausschreibung als Möglichkeit erwähnt worden. Eine halbe Stunde später, ab 18 Uhr, ging dann die eigentliche Fahrt los mit der exakt nach Startnummern erfolgenden Abgabe der Bordbücher und der Bordkarten. Für die Profi-Kategorie A hiess dies Abgabezeit=Startzeit. Der erste Fahrtauftrag (FA 01) war also eine solche Streckenskizze, d.h. alle doppellinigen, auf dem Kartenbild in sich geschlossenen Strassen mussten einmal komplett befahren werden. Nach der ersten SK keine 100 m nach dem Start suchte ich angestrengt mit der 10fach-Lupe nach einer zu fahrenden Schlaufe, denn Stempelkontrollen machen ja nur dann Sinn, wenn sie mehr als einmal angefahren werden müssen. Aber wie verhext, auf dem ziemlich unscharfen Kartenbild konnte ich beim besten Willen kein zum Start zurückführendes Weglein entdecken. Ortskundige waren hier eindeutig im Vorteil. Unser Pech: Wären wir per Auto nachschauen gegangen, dann hätten wir es vermutlich gefunden. Auf dem Kartenbild entpuppte es sich als leichte Farbveränderung zwischen zwei Häuserzeilen, erst noch durch Text hindurch führend. Aber ein eindeutiger schwarzer Strassenrand war auf unserer Kartenkopie überhaupt nicht auszumachen, das musste sogar der Fährtenleger selbst am Ziel zugeben. Super, eine Minute nach dem Start schon der erste Fehler... Einige der Chinesenzeichen des FA 02 waren wie üblich zwecks Erschwerung horizontal oder vertikal gespiegelt oder in falscher Reihenfolge. Problemlos zu fahren, jedoch passierte uns dabei der zweite entscheidende Lapsus: Da so etwas bei uns in der Schweiz nicht üblich und völlig unbekannt ist, unterliessen wir es leider, die bereits befahrene Chinesen-Strecke in die beigelegte Chinesen-Übersichtskarte einzuzeichnen. Das sollte uns später zum Verhängnis werden. Das erste Highlight boten dann die FA 03 bis FA 07. Fünf fast identische Bildchen von 3 parallelen Waldwegen, teils gespiegelt, gedreht und einzelne Wegstücke wegretuschiert. Hier traf man sich gemeinsam im Schneematsch zum fröhlichen Stempeln. Die Helfer-Ladies hatten alle Hände voll zu tun, denn diese SK musste von den 12 Teams insgesamt nicht weniger als viermal passiert werden. Recht anspruchsvoll, haargenaue Standortbestimmung auf den zum Teil veränderten Einzelbildchen war angesagt. Wir haben leider aus Versehen eine Runde zuviel erwischt. Den Abschluss dieser 5 FA′s bildete die DK, hier wurde die erste Bordkarte zwecks speditiver Auswertung abgegeben und gegen eine neue getauscht, aber nicht ohne fünf Sekunden vorher die direkt am DK-Auto befestigte Tafel 30 notiert zu haben! In FA 08 musste jeweils der kürzere Weg zum nächsten Wurm, von FA 09 zu FA 10 die Überlappung beachtet werden. Wegen wetterbedingter Unbefahrbarkeit des Feldwegs in derselben durfte laut Fahrtleitung einfach die OK 17 zweimal notiert werden. FA 11 wurde wegen des jeweils kürzeren Wegs in Form einer Acht gefahren, beim darauf folgenden FA 12 legten an der Waldecke knapp 10 Meter Gegenverkehr aus FA 11 den Uhrzeigersinn fest, obschon der einzelne Wurm linksherum näher erreichbar gewesen wäre. FA 13 bis FA 17 waren dann reine Überführungsetappen ohne jede Schwierigkeiten. Von FA 17 ging′s direkt zu FA 31, die Nummern dazwischen waren gar nicht vorhanden. FA 31 und 32 zeigten sich nochmals als reine Überführungsetappen, wir begannen schon langsam die üblichen Tricks und Stolperfallen wie parallele Seitenwege und Ähnliches zu vermissen. Das sollte sich aber auf dem nachfolgenden FA 33 schlagartig ändern... Hier musste wegen der kürzeren Wege zwischen den Würmern eine Schlaufe im Uhrzeigersinn gefahren werden, der letzte Wurm war der östlichste. Für die kürzeste Verbindung zu demjenigen auf FA 34 müsste bei Pt. 485.3 gleich rechts abgebogen werden, was wir leider auch taten. Jetzt rächte sich die fehlende Chinesen-Streckeneinzeichnung, denn diesen Schotterweg hatten wir ja eine halbe Stunde vorher in Gegenrichtung passiert! Nicht mal die verkehrt stehende OK 36 am linken Wegrand (Tipp für den Organisator: Mit Gestrüpp Rückseite tarnen!) konnte uns verunsichern und vom Weiterfahren abhalten; wir interpretierten sie einfach als Negativkontrolle. Irgendwie waren wir in diesem Moment derart euphorisch, nach monatelanger Pause wieder mal Ori fahren zu können, dass unser beider Verstand offenbar kurz aussetzte und uns weder auffiel, dass es auf der gesamten Strecke gar keine Negativkontrollen gab, noch dass das Kartenbild des FA 34 extra bis zur Ortsmitte von Orsingen ausgedehnt war, was uns eigentlich hätte zu denken geben sollen. Überflüssige Landschaft ist nämlich selten auf einem Kartenausschnitt zu sehen. Angesichts der verkehrten Tafel 36 hätten wir unbedingt sofort wenden und den Umweg über Orsingen nehmen müssen, was uns natürlich das fehlende Ortseingangsschild „Or“ kostete. Aber mit einer Gegenverkehrsfalle zum Chinesen hatten wir nun wirklich nicht gerechnet. Andere Länder, andere Sitten. Man lernt nie aus... FA 35 wartete mit der letzten Falle auf: Der südlichere Wurm wäre im Gegenuhrzeigersinn über den Lindenhof näher erreichbar. Aber da waren unsere Gehirne wieder aus dem Blackout zurück und wir rochen den Braten. Zwei FA′s vorher sind wir diesen Wurm ja in Gegenrichtung gefahren. Der Rest, FA 36+37, waren dann nur noch problemlose Überführungsetappen ohne jeden Schnickschnack bis ins Ziel im Industriegebiet Stockach. Nach Abgabe der dritten Bordkarte ging es dann gemütlich wieder zurück nach Wahlwies ins Winkelstüble, unser Ziellokal. Für eventuell strafpunktgleiche Teams war auf dem Parkplatz vor dem Lokal noch eine kleine Zusatzaufgabe zu lösen, wobei der Fahrer möglichst zentimetergenau auf exakt 1 Meter Abstand der Stossstange von einer quer gespannten Schnur heranfahren musste. ________________________________________ Alles in allem eine sehr ansprechende, gut organisierte und abwechslungsreiche, zwar mit einigen Tücken gespickte, jedoch im Prinzip relativ leichte Fahrt, die uns sehr gut gefallen hat und wofür wir uns beim Veranstalter herzlich bedanken möchten. Weiter so! Für unsere gemachten Fehler sind wir schliesslich selber verantwortlich. Eine kurze Zusammenfassung unserer Eindrücke: Positiv, d.h. grosszügig, war mit 3½ Stunden die Sollzeit bemessen, die der Witterung angepasst und ohne jede Raserei trotz den zum Teil schneebedeckten Feldwegen auch mit kurzen (oder auch langen!) Überlegungsstopps problemlos zu schaffen war. (Wir hatten fast 1 Stunde Vorzeit...!) Die Kontrolltafeln waren sehr gut platziert und ohne Suchen einwandfrei zu erkennen. Negativ, d.h. zu kritisieren gab′s diesmal überhaupt nichts, alle kleinen Mängel von 2008 sind eliminiert worden. Die Bordbuch-Übersichtskarten sind vorhanden, die Idealstrecke samt Musterbordkarte kann im Aushang nachgeprüft werden. >>Zum Schluss: Auch wenn wir ab und zu in gestellte Fallen reintappen, so ist für uns persönlich das Mitmachen doch viel wichtiger als ein Sieg. Eine Ori soll zwar zum exakten Lösen der Aufga-ben anspornen, aber vor allem auch Spass machen. Deshalb freuen wir uns schon heute auf die dritte Ausgabe der AMC-Bodensee-Ori, wir werden hundertprozentig wieder dabei sein! Team Schweiz 1 Eigenmann/Kuhn Startnummer 4 Bernhard Kuhn

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