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Berichte / Bilder Übersicht
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49. ADAC Mauritius-Orientierungsfahrt (5.3.2016)
Georg Riedel (7.3.2016)
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Die Orientierungsfahrten des AMC Coburg haben einen guten Ruf, allerdings sind sie von der Aufgabenstellung her bekanntermaßen doch recht anspruchsvoll und daher schon eher etwas für Knobler und Spezialisten. Mein Sohn wollte als Beifahrer diese Herausforderung annehmen und so sind wir also am 5. März in Grub a. Forst beim AMC Coburg an den Start gegangen.
Schade nur, so kann man vorausschicken, die Fahrt hätte einen größeren Zuspruch verdient gehabt. Doch anscheinend werden die Spezialisten immer weniger, die sich eine solche Fahrt zutrauen.
Die Unterlagen waren in sehr guter (farbiger) Qualität und die Aufgaben wie erwartet nicht gerade leichte Kost. 4 Stunden plus 1 Std. Karenz waren vorgegeben. Auf den ersten Blick eine reichlich bemessene Zeit, was sich dann aber auf den zweiten und dritten Blick als gar nicht so üppig darstellte. Die Ausarbeitung der Unterlagen nahm schon gehörige Zeit in Anspruch. Das in Frage kommende Gebiet war zwar nicht allzu groß, aber viele 3- und 4-fache Anfahrten aus den unterschiedlichsten Richtungen häuften km auf km und die Zeit läuft unmerklich dahin, bist man plötzlich feststellt, oh, wird befinden uns ja schon in der Karenzzeit. Langeweile kam da nicht auf.
Ein Gebiet übrigens, in dem es (noch) von tollen Wegen und Sträßchen nur so wimmelt. Von Asphalt- bis Schlaglochpisten war alles vertreten. Ein Flurbereinigungsgebiet war schon da, eine neue ICE-Trasse ist im Bau und auch die Autobahn ist erst vor wenigen Jahren fertig geworden. Rund herum entstanden hierzu neu angelegte Nebenwege für die Landwirtschaft („und die Orie-Fahrer.“) Das nützte derFahrtleiter überaus klug aus, so daß auch für die Fahrer genug Freude am Fahren geboten und nötig war. Hoffen wir für den AMC daß diese vielen Möglichkeiten noch recht lange zur Verfügung stehen.
So gesehen bot die Veranstaltung wirklichen Orie-Spaß und da wir uns sehr gut zurecht fanden, fuhren wir zuversichtlich ins Ziellokal. Doch am Schluß wird bekanntlich abgerechnet und da standen halt 6 fehlende Kontrollen auf unserem Konto. Drei waren nachzuvollziehen, dazu eine Nummernkontrolle vergessen einzutragen und 20 Strafpunkte weil auf der 2. und 3. Startkarte das Feld mit den Eintragungen falsch begonnen wurde, angeblich hätte man das 1. Feld freilassen sollen oder so ähnlich, summa summarum insgesamt 60 Strafpunkte. Das Siegerteam und die Zweitplatzierten hatten nur 10 Strafpunkte, tolle Leistung, Glückwunsch.
Ein Kritikpunkt den man anbringen kann, die Sache mit den Strafpunkten beim Bordkarten-Wechsel. Sie passte so gar nicht zu einer ansonsten mit ziemlichem Aufwand durchgeführten und allseits gelungenen Fahrt.
Daten des Termines anzeigen |
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