Freitag, 26. April 2024

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ORI 75 des ADAC OC Königstein im Taunus (11.2.2012)

 Patrick Weber (14.2.2012)

ENDLICH WIEDER ORI IM TAUNUS Nach über 17 Monaten ENDLICH WIEDER ORI IM TAUNUS. Durch Verschiebungen ( Zuwenig Teilnehmer + witterungsbedingte Absagen - Zuviel Schnee ) konnte nun endlich wieder die TAUNUS-ORI stattfinden. Mit 28 genannten Teams waren die Fahrtleiter Florian + Klaus Reuter zuversichtlich und wollten die Taunus-Ori auch durchführen. Leider kamen einige Teilnehmer nicht und so waren am Ende 21 Teams am Start. Die anderen 7 Teilnehmer können sich ärgern, denn so viel Fahrspaß und eine fehlerfreie Aufgabenstellung wie dieses Mal, hätte auch noch mehr Teilnehmer verdient. 140 km in 4 Stunden. Für den Fahrer war es eine Freude, dass sogar meine Sonja FREUDE AM FAHREN hatte. Flottes fahren über asphaltierte Feldwege, und für die Beifahrer die typischen Reuterischen Orischweinereien. Los ging es mit Chinesenzeichen raus aus Neu-Anspach. Einfach zu lösen, nur einmal einen Kreisel voll befahren. Als zweites kam etwas Neues für viele Teams. Fotochinesen. Auf einem Bild wird die zu fahrende Fahrtrichtung mit einem PKW angezeigt. Teilnehmer der Königstein-Classic 2011 kannten diese Art der Aufgabenstellung und lösten die Aufgabe trotz der Dunkelheit richtig. Alle anderen hatte Probleme und waren nicht auf spiegelverkehrte Bilder vorbereitet. Somit der erste Fehler schon bei der 4. OK. Wenn wir dann in ein anderes Ori-Gebiet geführt werden reicht auch eine Textaufgabe als Aufgabe, um den richtigen Weg zu finden. Einfach zu finden. So der Auftrag 3. In Aufgabe 4 einen weiter Abseits liegenden Punkt ins Gesamtbild mit einfügen. Fertig. Erst in Aufgabe 5 musste der Maßstab rausgeholt werden und die erste Reuterische Orischweinerei ( verlängern von Wegen auf der Karte ) erkannt werden. Kein Problem für mich, denn dies war meine Jubiläumsfahrt bei den Reuters. Die 10. Teilnahme einer Veranstaltung des OC Königstein. In der nächsten Aufgabe wieder ein Punkt etwas Abseits versteckt. Problem erkannt, aber nicht gefahren. Mein erster Fehler. Warum auch immer mir dieser Fehler passiert ist, keine Ahnung. Ich war nicht in Hektik oder sonst irgendetwas. Ich schiebe es mal auf mein fortschreitendes Alter und die damit zusammenhängende Altersdemenz. Anders kann ich mir das nicht erklären. Was sich am Ende noch rächen sollte. ( Verschenkter Gesamtsieg ). Die in den Durchführungsbestimmungen aufgelisteten Regeln sind mir eigentlich in Fleisch und Blut, bei 10 Teilnahmen. Aber immer wieder vergisst Patrick Weber mal eine. So auch in Aufgabe 7. Fahre nie einen Pfeil / Strich / Halbpfeil doppelt. Auch hier habe ich das Problem erkannt. Ein langer Wurm war in der Mitte getrennt. Eigentlich auch gut zu sehen, trotz Lesebrille und geputzter Lupe. Aber wenn man die Regeln ignoriert, kommt automatisch der nächste Fehler. Die nächsten beiden Aufträge waren leicht zu lösen. Punkte und Striche in die richtige Reihenfolge zu bringen. Nur der Endpunkt von Aufgabe 9 und der Anfang von Aufgabe 10 waren wieder typisch Florian Reuter. Mit Zauberhand verschiebt er Gitterlinien und sonstige Hinweise, so dass man eigentlich eine Überlappung erkennt. Aber beim zweiten Hinsehen und nachmessen ist es dann doch keine Überlappung. Eben typisch Reuterische Orischweinereien. Aber wer jetzt denkt sich ausruhen zu können und zwei Pfeile einfach abzufahren, hat sich geirrt. Mit einem Minnistift wurde der kürzeste Weg zum 2. Pfeil blockiert, und somit ein Umweg gefordert. OK7 war negativ. Sonja und ich hatten als einziges Team diese Schweinerei gesehen und die OK7 nicht geschrieben. Im nächsten Auftrag war wieder der Künstler F. Reuter am Werk. Aus einem doppellinigen Weg einen einlingen Weg machen. Ein Friedhofgelände musste etwas auf den Straßenrand gehoben werden, und schon musste wieder ein größerer Umweg gefahren werden. Eine folgende DK besiegelte bei machen Teams diesen gemachten Fehler. Korrektur unmöglich. Nun kamen Halbpfeile oder auch Bayernpfeile ins Spiel. In den Durchführungsbestimmungen beschrieben wie diese zu fahren sind, sollte es auch für nicht Bayern lösbar sein. Im nächsten Auftrag ging es dann an eine Randskizze. Fahre nur am Rand dieser Skizze. Klingt einfach. Nicht so bei F. Reuter. Ein magisches Dreieck darf laut STVO nicht umrundet werden. Durchgezogener Strich auf der Fahrbahn. Also am eigentlichen Rand fahren nicht möglich. Aber STVO geht natürlich vor. Wer sich aber der STVO widersetzt, so wie ich, der hat weitere 10 Starfpunkte auf seinem Konto. Auch der nächste Auftrag geht mit Randskizze weiter. Aber hier konnten wir wieder unser Können ausspielen und durch einen kleinen Umweg den richtigen geforderten Weg fahren. Jetzt folgte die zweite Textaufgabe. Wieder um ein langes Stück ohne Karte zu überbrücken. Auch hier alles einfach zu finden. Wer aber das Ganze nicht zu Ende las, vergaß die Anweisung „TEXT“ als nächste OK in die Bordkarte einzutragen. Da ich F. Reuter inzwischen gut kenne, hatte ich mich schon bei der ersten Textaufgabe gewundert, warum wir nichts in die Bordkarte eintragen mussten. So folgten wir den Anweisungen und machten keinen Fehler. In der nächsten Aufgabe mussten nummerierte Halbpfeile abgefahren werden. Sieht einfach aus, wenn da nicht die Regeln wären. Keine Pfeil / Wurm / Halbpfeil doppelt fahren. Also Auge sei wachsam und fahre größere Umwege um Fehlerfrei zum nächsten Pfeil und zur nächsten DK zu kommen. Inzwischen waren 2 ½ Stunden gefahren. Die Augen werden schwächer und die Konzentration lässt langsam nach. Eine einfache Punktskizze bringt mir den nächsten Fehler ein. Natürlich fahre immer auf dem kürzesten Weg von Zeichen zu Zeichen. Aber wenn man sich nur auf die Optik verlässt und nicht wirklich den Abstand misst, dann passieren Fehler. Unnötige Fehler. Im Auftrag 17 hat F. Reuter eine einfache Situation dazu ausgenutzt, einen weiter entfernt liegenden Punkt doch näher anzufahren zu müssen, als die Punkte in direkter Umgebung der davor liegenden Punktereihe. Die nächsten Halbpfeile waren wieder auf nicht doppeltbefahren ausgelegt. Und somit unproblematisch für mich. Die folgende Streckenskizze war auch einfach zu Lösen. Es ging Richtung Ziel und alles war einfach. Zu einfach. Und schon in der nächsten Aufgabe wurde ich wieder brutal auf den Boden der Tatsachen geholt. Ein einfacher Anfangshinweispfeil verdeckte den kürzesten Weg zum Anfang der Aufgabe 20. Etwas Alters-und Sehschwach übersah ich den länger geforderten Weg und fuhr pünktlich zur nächsten DK mit einem weiteren Fehler. In Aufgabe 21 kam nun etwas Neues bei den Reuterischen Orifestspielen. Fahre die Punkte auf dem zweitkürzestem Weg an. Das Kannte ich aus der West OM. War damit also geübt und konnte auch dies richtig lösen. Aber in derselben Aufgabe kurz vor Schluss haben die Herren Fahrtleiter nochmal alles gegeben. Einen doppellinigen Weg in einen einlingen Weg zu verwandeln ist eine Künstlerische Aufgabe. Aber hier übertraf sich Florian Reuter wieder selbst. Eine Böschung ca. 1km lang zierte den rechten Fahrbandrand. Somit durfte man hier nicht fahren und musste wieder einen großen Umweg nutzen um die Aufgabe richtig zu lösen. Die anschließende Kartentrennung diente nur zur Ablenkung und brachte mir nur 2 Minuten Zeitverlust ein, um nochmal genau nachzumessen, dass es wirklich keine Schweinerei in der Schweinerei ist. In Aufgabe 22 + 23 prüfte uns das Fahrtleiterteam, ob wir auch noch hellwach sind und die Aufgabe 22 an der richtigen Stelle beenden und die Aufgabe 23 an der richtigen Stelle beginnen. Auch dies sollte ein guter Beifahrer fehlerfrei lösen. Die letzte Aufgabe war dann nochmal ein Highlight. Fahre Pfeil 1-3, obwohl 4 Pfeile eingezeichnet waren. Auch der Zielhinweispfeil verdeckte die Hauptstraße und ein größerer Umweg war gefordert. Leider fiel diese Aufgabe aber dem Eisigen Wetter zum Opfer. Die Strecke war mit Eisplatten übersäht und so entschied man sich richtig den Fahrtauftrag zu annullieren. Schade, denn wieder vermasselte das Wetter einen schönen Fahrtauftrag. Am Ende kamen alle Teilnehmer unfallfrei ins Ziel und wunderten sich über die gemachten, unnötigen Fehler. Und wieder hat uns Florian + Klaus Reuter eine Lehrstunde in Sachen Ori erteilt. Danke hierfür. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Auch wenn die Sieger mit 4 Fehlern ins Ziel kamen und der staubangesetzte Pokal für eine Fehlerfreie Fahrt wieder für ein Jahr eingepackt werden muss. Auf ein Neues im Februar 2013. Und jetzt noch die ersten Fünf Platzierten. Der Rest sicher bald auf der Homepage des OC Königstein. 1. Bernhard Steffan / Gudrun Wörner - 40 2. Ralf Schackmann / Marc Stoll - 40 ( ersten Fehler zuerst gemacht ) 3. Sonja Ackermann / Patrick Weber - 50 4. Daniel Keller / Rüdiger Scharhag - 70 5. Eric Schwab / Andreas Deistler - 70

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