Samstag, 27. April 2024

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15. ADAC-Orientierungsfahrt Rund um die Ruppiner Seen (9.6.2012)

 Hans-Jürgen Bartel (9.6.2012)

Liebes Tagebuch*, nachdem wir letztes Jahr aus Termingründen aussetzen müssten, machten wir uns heute bei bestem Ori-Wetter (sommerlich, aber nicht zu heiß) auf den kurzen Weg ins Ruppiner Land. Leider waren es nur eine Handvoll Teams. Das ist sehr schade, denn die Veranstalter haben wirklich eine Super-Veranstaltung auf die Beine gestellt. Bezüglich Organistion und Schwierigkeitsgrad ist sie mit Bramsche gut zu vergleichen. Daher schon mal an dieser Stelle meine Werbung an Ori-Deutschland: kommt alle im nächsten Jahr ! Auch der weiteste Weg lohnt, und man kann es auch schön mit einem Sonntag in Berlin verbinden.** Die erste Überraschung gleich bei der Papierabnahme: nur minimale Sonderregelungen, ansonsten galt die Grundausschreibung. (Mini-Kritikpunkt: sie war nicht vorrätig). Einzig nennenswerte Abweichung war, dass innerhalb einer Aufgabe nummerierte Skizzen nur ausschließlich in dieser Reihenfolge befahren werden durften. Eigentlich nichts Besonderes dachte ich, das hat man öfter und sollte keine Probleme bereiten. (Denkste) Die nächste Überraschung dann am Start: Die Veranstaltung bestand nur aus einer Aufgabe, allerdings in Häppchen unterteilt. Es war ein Streckenplan (Anfahrt genannter Orte) und innerhalb dieser Orte dann Unteraufgaben. Man durfte/sollte es Schritt für Schritt lösen. Während der ersten beiden Unteraufgaben haben Frank und ich uns mehrfach angesehen, weil aus unserer Sicht die Aufgaben eigentlich zu einfach waren und wir sehr gut in der Zeit. Wir kontrollierten nochmal, haben aber trotzdem nicht bemerkt, dass jeweils eine Falle uns entgangen war. Die in Unteraufgabe 2 war besonders perfide: In der Grundausschreibung steht, dass nur im Geltungsbereich der Übersichtskarten gefahren werden darf. Hier war eine Skizze, in der eine entscheidende Schleife außerhalb war, auf der Detailkarte war das aber natürlich nicht zu erkennen. An diesem Punkt sieht man auch die hohe Qualität der Fahrt: ob man richtig oder falsch war, merkte man erst im Ziel, in beiden Varianten ging es glatt auf (das allein ist schon schwer, das weiß ich aus eigener Erfahrung). Der Fehler kostete auch nur 10 "Nasse" Eine weitere, harmlos aussehende Aufgabe mit ein wenig berechtigten) Sebstlob bestand darin, Aufgabenteile in der Reihenfolge 1A ORI zu fahren. Auch das nicht schwer, mir fiel die 1 auf, ich dachte auch an die DB, aber es klingelte zu leise. Das lag an einer genialen Tarnung: In dieser Unteraufgabe war die 1 noch bedeutungslos. Etwas später kam man nochmal in das Gebiet und hier hieß es dann: "Zur Vermeidung von Folgefehlern gilt dieser Bereich als noch nicht befahren." Ich drückte im Gehirn den "großen Löschknopf"*** und behandelte die Gegend als "frisch". Die Straßen waren es auch, aber der verflixte Pfeil 1 galt noch und es war ja auch dieselbe Aufgabe. (Steffen, Du alter €&@€:?!€@!, für diese Sauerei sollst Du ewig in der Ori-Hölle schmoren. Für alle anderen: Das war ein Lob) Ich will jetzt nicht alle Aufgaben im Einzelnen aufzählen. Interessierte können die sich sicherlich vom Veranstalter anfordern, sind nur zwei Blatt. Ebenso auf zwei Seiten (und doch ausführlich) die Lösung mit farbigen Zeichnungen und Erklärung aller Knackpunkte. Vorbildlich. In jeder der 11 Unteraufgaben waren mehrere Schweinereien versteckt, aber so gut versteckt, dass man auch flüssig daran vorbeifahren konnte. Unterwegs fühlten wir uns richtig gut, weil wir einiges gefunden hatten. Eine Stempelkontrolle mit dem Text "herzliche Glückwunsch, das war richtig gesehen, bitte hier wenden" stärkt ja auch das Selbstbewusstsein, gerade auch wenn man merkt, dass direkte Konkurrenten das nicht gesehen haben) Eine Knacks bekam ich dann, als mir gewahr wurde, dass ich eine kleine Sonderregelung im Streckenplan vergessen hatte: Nicht genannte Orte dürfen nicht angefahren werden. Da hatten wir unsere ersten 10 Punkte gewiss. Leider kann ich sowas nicht immer gleich abhaken, das verfolgt und ärgert mich. (Daher liebe ich die Oris, wie diese, in denen man seine Fehler im Regelfall erst im Ziel merkt). Zu dem Ärger kam dann zu Ende noch etwas Konzentrationsschwäche, was mir einige dumme Fehlerpunkte einbrachte. Ganz zum Schluss dann noch ein kleiner Adrenalinschub, als ich eine Super-Schweinei noch in letzter Minute entdeckte: Wie gesagt, war die ganze Ori ein Streckenplan (genannte Orte anfahren gemäß doppelseitiger Bebauung auf der Topokarte). Alle Orte waren entsprechend auch genannt. Beim Zielort (der gelöschte von oben) war das Ziel eingetragen, daneben stand auf der Karte auch der Ortsname, aber das Anfahren war nicht zwingend gefordert. man müsste also einen Umweg ohne Bebauung zum Ziel finden. Dort angekommen, waren uns gerade mal 20 FP bewusst. Nach Kenntnis der Lösungen waren es dann jenseits der 100. Sicherer Erster mit sagenhaften 20 FP wurde das Team Brennecke/Kietzmann. Meinen Platz weiß ich momentan noch nicht, weil ich früher los musste und das Team Brucksch noch vielversprechend unterwegs war. Aber von dort kommt sicherlich noch ein separater Bericht (hoffentlich mit den Ergebnissen Klasse A...) Ein Wort noch zum Umfeld: LECKER. Sehr bescheiden wirbt das Start- und Ziellokal, dass man dort die besten Schnitzel des Ortes hat. Haha, dachte ich, der Ort ist gerade mal eine grössere Kreuzung und sonst kein Lokal zu entdecken. Klar, dass das die besten im Ort sind. Im Nachhinein muss ich sagen: das war schwer untertrieben. Es sind die leckersten Schnitzel des Landkreises und schaut man auf das Preis-Leistungsverhältnis, kann man das locker auf das Land Brandenburg ausdehnen. Das panierte Schnitzel füllte den ganzen Teller, kam in verschiedenen Zubereitungsarten und dann auch noch mit reichlich Beilagen für sensationelle 7,90 EUR. Auch die Getränke sind fair kalkuliert. Wanderer, fährst Du die A24 zwischen Hamburg und Berlin und hast Hunger, Neuruppin runter, Navi an und auf nach Nietwerder. Die Bärenschenke ist nicht zu verfehlen.**** Fazit: ein toller Tag an dem ich mich mehrfach richtig schön über meine Fehlbarkeit aufregen konnte. Auch als alter Ori-Hase, der dies ADMV-Regelement zum Teil mit verbockt hat, konnte ich noch einiges lernen. In Richtung Veranstalter und Gastronomie gehen volle Punktzahl, an beiden gibt's nichts zu kritisieren oder zu verbessern. Also nochmal: kommt alle im nächsten Jahr nach Neuruppin, eine Weltklasse-Veranstaltung, die es wirklich lohnt, noch lange zu existieren.**** Hans-Jürgen Bartel *in Gedenken an die launigen Berichte von Peter Kietzmann, die er leider nicht mehr schreibt. Aber zum Glück fährt er noch - obwohl er heute vor uns lag, aber der Sieg war hochverdient. ** normalerweise werde ich ja nicht müde, die Schönheiten meiner Heimat Hamburg anzupreisen, aber das liegt doch vielleicht nicht ganz auf dem direktesten Weg. *** in meinem Alter löscht es manchmal auch schon von ganz alleine... ****nein, ich bekomme keine Provision, die Begeisterung ist ehrlich.

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15. ADAC-Orientierungsfahrt Rund um die Ruppiner Seen (9.6.2012)

 Jürgen Brucksch (10.6.2012)

Liebes Tagebuch*, Lange gesucht - endlich gefunden: Die PERFEKTE ORI! Bericht von den Ori-Fans! Aber bevor ich noch etwas auf die Ori eingehe erstmal vielen Dank an Hans-Jürgen Bartel für seinen Bericht zur Ori - und das gleich in mehrfacher Hinsicht: 1. Vielen Dank für den lustigen Beginn des Berichtes (siehe auch meine erste Fußnote). 2. Vielen Dank für den absolut zutreffenden Bericht, dem wir zu 100 Prozent zustimmen. 3. Vielen Dank für die Erklärung der Tücke in Unteraufgabe 2; Wir hatten zwar die Unterbrechung in der Ü-Karte entdeckt und am Start auch ein anderes Team darauf aufmerksam gemacht, aber obwohl ich im Ziel auch schon einmal einen Verweis auf die Grundausschreibung bekam habe ich erst nach der Erklärung von Hans-Jürgen Bartel verstanden, auf was für eine perfekt ausgetüftelte Tücke ich hier hereingefallen bin. Man muss hier noch anmerken, dass die Aufgabe hieß: Nach Detailkarte: Straßenplan. Aber da ein Stück der Detailkarte eben nicht mehr im Geltungsbereich der Ü-Karte lag musste man dies eben bei der Lösung berücksichtigen... 4. Vielen Dank für die "Werbung" für diese Ori, der wir uns nur anschließen können**. Jetzt noch ein paar eigene Anmerkungen als Ergänzung zu dem Bericht von Hans-Jürgen Bartel, dem ich vorab hiermit noch zu seinem dritten Platz gratuliere. Erster wurde - und auch da schließe ich mich gerne dem Lob von Hans-Jürgen an - das Team Brennecke/Kietzmann mit einer fantastischen Leistung. Zweiter wurde ein Team aus Bayern. Die weiteren Ergebnisse konnte ich mir nicht merken, da 5 Minuten nach unserer Zielankunft bereits die Ergebnisse aushingen. Bis wir kapiert hatten was los war war schon alles vorbei; d.h. die Siegerehrung war dann schon am laufen.. ;-) Zur Ori: - Auf zwei Seiten (wirklich nicht mehr!) war dieser lange (und mit verschiedenen Tücken versehene) Streckenplan unterbrochen durch 11 (bzw. 14 je nach Zählweise) Unteraufgaben dargestellt. GANZ TOLL - Dadurch gab es keine Zettelwirtschaft, kein ewiges Vor- und Zurückblättern usw. - Die Kartenausschnitte waren schwarz/weiß mit rot eingemalten Symbolen (Punkte, Pfeile, Striche etc.) - also sehr gut zu sehen. - Es waren keine "Mini-"Punkte versteckt die man vielleicht in der Hektik übersehen konnte. - Als Aufgaben gab es verschiedene Streckenskizzen, Pfeilketten, Punkt-, Pfeil-, Strichskizzen, Straßenplan und den schon erwähnten Streckenplan. Fast bei allen Aufgaben waren Tücken versteckt - viele davon hat man erst im Ziel auf den ausgehändigten Lösungen gesehen. - Die Durchführungsbestimmungen bestanden aus nur 4 Punkten, wovon 2 davon auch noch absolute Standardformulierungen waren (numerische Reihenfolge bei nummerierten Pfeilen... und Streckenskizze auf kürzestem Weg schließen, danach zu Endpunkt bzw. nächstem Aufgabenteil...). Durch diese kurzen Bestimmungen musste man während der Ori nicht an mehrere Zusatzbedingungen denken, sondern konnte sich auf jede einzelne Aufgabe von neuem konzentrieren - Klasse! - Die Streckenführung war so ausgelegt, dass man nicht (mehrfach) in das gleiche Gebiet kam und die zuvor befahrene Strecke berücksichtigen musste (Ich hasse es, wenn ich z.B. bei einer Ori auf Seite 2 in ein Gebiet reinfahre und dann auf Seite 5 und 8 z.B. nochmal). Da es gestern nur 2 Seiten mit Aufgaben gab war hierdurch alleine schon die permanente Übersicht gewahrt. - Während der ganzen Ori gab es keine Hektik! RIESEN LOB an den Fahrleiter Steffen, dem es selbst einmal bei einer der angesagtesten Oris in Niedersachen so ging wie es uns (fast) immer geht: Er musste gegen Ende der Ori abbrechen um in Wertung zu bleiben. Er war darüber (wie wir jedesmal) sehr enttäuscht, denn gerade wenn man eine weite Anreise zu einer anspruchsvollen Ori in Kauf nimmt möchte man doch zumindest Rahmenparameter vorfinden, die einem ermöglichen, die Ori auch regulär zu beenden. Bei unserem letzten Niedersachsen-Start (Ori mit sehr schönen Aufgaben) hat es kein "Profi-"Team auch nur annähernd geschafft, ohne Karrenz auszukommen. Nachdem in Niedersachsen die "Profi-"Klasse aber i.d.R. auch die gleichen Aufgaben/Fahrtzeiten wie die "Fortgeschrittene-"Klasse bekommt frage ich mich jedesmal aufs neue, wie man als "Fortgeschrittener" hiermit zurecht kommt. Dass es auch anders geht hat gestern Steffen bewiesen. Für 88 km gab es 4 Stunden Fahrzeit + 1 Stunde Karrenz. Das war bei dieser anspruchsvollen Ori genug Zeit für alle Teams, auch wirklich alle Aufgaben zu lösen. Bei uns ist nach unserer letzten Abbruch-Ori im übrigen der Entschluss gereift, aus Vernunftgründen (Kosten-/Nutzen(Spaßfaktor)) unsere Ori-Teilnahmen zum Jahresende auslaufen zu lassen, da wir einfach keinen Sinn mehr darin sahen, (mehr als) 1000 km Anreise in Kauf zu nehmen um dann kurz vor Ori-Ende abbrechen zu müssen. Nach gestern müssen wir aber nochmal umdenken, denn dass man eine Ori auf höchstem Niveau und dennoch mit ausrechend Zeit machen kann hat Steffen gestern bewiesen und deshalb werden wir auch im nächsten Jahr versuchen unsere privaten Termine so zu organisieren, dass wir zumindest bei Steffen wieder fahren können. VIELEN DANK an Steffen für diese geniale Ori. Im Übrigen war das Team um Steffen herum auch klasse; d.h. die Organisation (vor dem Start: Abnahme etc.), während der Ori (sehr freundliche Kontrollen) und nach der Ori (superschnelle Auswertung) war alles auf Top-Niveau. Vielen Dank an Euch alle. ... und an den Rest der Ori-Welt: Ihr habt eine Ori verpasst, über die man noch lange (sehr positiv) reden wird. Jürgen * Vielen Dank für den vielversprechenden Beginn des Berichtes von Hans-Jürgen Bartel mit "Liebes Tagebuch..."; ich habe sofort an Peter gedacht und sehr geschmunzelt als ich gesehen habe, dass dies nur eine Anspielung auf Peter's frühere Berichte war. Ich möchte mich deshalb Hans-Jürgen Bartel anschließen und meinen Bericht genauso beginnen in der Hoffnung, dass dies ja auch eine Motivation für Peter sein könnte und er vielleicht doch noch einmal nach vielen Jahren sein Tagebuch herauskramt und einen Bericht über diese fantastische Ori schreibt. ** Wir bekommen auch keine Provision.

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15. ADAC-Orientierungsfahrt Rund um die Ruppiner Seen (9.6.2012)

 Peter Kietzmann (16.6.2012)

Liebes Tagebuch*, ja, seit langer Zeit habe ich keinen Bericht mehr über eine ORI geschrieben, was hauptsächlich zeitliche Gründe hat. Manche Veranstalter hatten das Glück, das andere Teilnehmer diese Lücke gefüllt haben. In der NOM zum Beispiel Thomas Behning, Martin von der Heyde und manchmal auch Michael Zeuner (herzlichen Dank dafür an dieser Stelle). In Berlin/Brandenburg ist es aber in den letzten Jahren stetig bergab gegangen, mit den Teilnehmerzahlen ebenso wie mit den Berichterstattern :-( Über die diesjährige Veranstaltung in Neuruppin ist ja schon von Hans-Jürgen Bartel und Jürgen Brucksch praktisch alles geschrieben worden, vom Wetter über die Aufgabenstellung bis hin zum Ziellokal. Da uns (meinem Fahrer Jürgen Brennecke und mir) diese Veranstaltung sehr viel Spass** gemacht hat (nicht nur, weil wir gewonnwn haben), versuche ich ein paar vertiefende Aspekte zu schildern. 1. Die Durchführungsbestimmungen waren kurz und knapp (sehr lobenswert). Die gleichzeitig an der Papierabnahme ausgegebenen Übersichtskarten waren sehr gut gedruckt und enthielten keine versteckten Schweinereien. Im Gegenteil. Da die Hauptaufgabe der Streckenplan war (wie sich später herausstelte), waren ausnamslos alle Ortseingänge (beidseitige, gleichzeitige und unmittelbare Bebauung) einfach zu erkennen und es gab auch nicht die Notwendigkeit, kürzeste Wege auszumessen. Auch andere Gemeinheiten wie das kurze Unterbrechen (ca. 5 mm) eines Straßenrandes wurden nicht überstrapaziert. 2. Für die Streckenlänge von 88 km hatte man 4 Stunden Zeit plus 1 Stunde Karenz. Ein Veranstalter, der einen Schnitt von 22 km/h für angemessen hält, ist davon überzeugt, dass sich die Platzierungen der Teilnehmer aufgrund der Schwere der Aufgaben ergeben (war ja auch so). 3. Während der Veranstaltung ist uns aufgefallen, dass die Kontrollen besser aufgestellt waren als in den letzten Jahren, d.h. man hatte mehr Kontrollen in der Bordkarte, wenn man richtig fuhr. In den letzten Jahren war es oft umgekehrt, Fehler wurden durch Vor- bzw. Nachholen von Kontrollen geahndet und wer richtig fuhr, sah keine Kontrolle :-| 4. Es wurden weniger "Spezialitäten" aus der ADMV Grundausschreibung in die Aufgabenstellung eingebaut als in den letzten Jahren. Bis auf die Tücke in der Aufgabe 2 (siehe Bericht von Jürgen Brucksch) und die Behandlung von Kartenfehlern bzw. Streckensperrung durch Verkehrszeichen hätte man die Aufgaben auch nach der GA Weser-Ems fahren können (OK, Kreuzen war erlaubt)***. 5. Wir sind nicht durch Neuruppin gefahren :-))))) 6. Zitat von hjb: "Das panierte Schnitzel füllte den ganzen Teller, kam in verschiedenen Zubereitungsarten und dann auch noch mit reichlich Beilagen für sensationelle 7,90 EUR." Als Beweis für diese Aussage können wir noch berichten, das Marina Marks so leichtsinnig war, vor dem Schnitzel noch eine Spargelcremesuppe zu ordern. Sie musste sich dann das halbe Schnitzel einpacken lassen (sorry - Insiderwitz :-)) Fazit: Steffen Müller hat dieses Jahr eine sehr gute ORI zusammengestellt, vor allem wenn man bedenkt, dass das komplette Orga-Team aus nur 4 Personen besteht (Auf-/Abbau der Kontrollen, Start und Ziel, selbst Kontrolle stehen, Auswertung, Siegerehrung, Schnitzel essen, ...). Wir fahren nächstes Jahr wieder, in der Hoffnung, dass Steffen jetzt seinen Stil gefunden hat und das in Zukunft weiter so durchzieht***. Peter Kietzmann * in Gedenken an die launigen Berichte von Peter Kietzmann, die er leider nicht mehr schreibt. Oh, da hab ich doch ein bisschen bei hjb abgekupfert. Aber diese Woche war ja auch der "Tag des Tagebuchs" und ein Tagebuch muss man ja auch ab und zu benutzen, damit es sich "nicht wundliegt" (frei nach Mehmet Scholl). ** ungelogen, unsere ehrliche Meinung. *** Da in den letzten Jahren immer mehr Teilnehmer aus dem Geltungsbereich der GA Weser-Ems fernblieben, möchte ich diese Teilnehmer hiermit bitten, einen Start in 2013 zu erwägen (hängt natürlich immer vom Zeitplan der entsprechenden Meisterschaften ab).

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15. ADAC-Orientierungsfahrt Rund um die Ruppiner Seen (9.6.2012)

 Christian (MML e.V.) (16.6.2012)

Wir haben es geschafft! Unsere erste Orientierungsfahrt auf B-Niveau ist vollbracht, und das sogar mit zufriedenstellenden Ergebnissen: - Wir waren pünktlich zur Idealzeit am Ziel. - Wir wurden gewertet. - Wir haben keinen Unfall gebaut. - Wir haben sogar einen kleinen Pokal bekommen. - Wir haben leckere Schnitzel gegessen (Bärenschenke, Nietwerder). Nun aber der Reihe nach erzählt: Nach dem Gewinn des ADAC Nachwuchspokals im Orientierungssport 2011 (Klasse C) standen wir in diesem Jahr vor einer neuen Herausforderung - der erstmalige Start in der Klasse B (Fortgeschrittene). Als Vorbereitung galt daher ein intensives theoretisches Schmökern in der ADMV-Grundausschreibung sowie das Durchschauen der letztjährigen B-Aufgaben und B-Lösungen der “Ruppiner” Ori. Im letzten Jahr waren das B-Starterfeld in den Fahrten immer stark limitiert (1-2 Teams), so dass wir schon vermuteten, als einziges Team starten zu müssen. Erfreulicherweise fanden sich letzten Samstag (9.6.12) insgesamt drei B-Teams zusammen, so dass für uns C-Aufsteiger eine Vergleichmöglichkeit mit anderen Teams bestand, die größtenteils schon A-Erfahrung mitbringen konnten. Die bei der Papierabnahme verteilten Durchführungsbestimmungen waren extrem übersichtlich. Was gleich auffiel: Das Kreuzen war diesmal nicht explizit verboten, also damit laut Grundausschreibung erlaubt. Zudem wurde ein Streckenplan mit Zusatzaufgaben angekündigt. Um 13.10 Uhr fuhren wir mit unserem Ford zum Start und bekamen die Aufgaben ausgeteilt, danach wurde direkt an der Straßenseite geparkt, der Motor abgestellt und intensiv gelesen. Und Überraschung: Die ganze Ori bestand aus einem einzigen Fahrauftrag. Ein “riesiger Streckenplan” über drei DIN A4 Seiten topographisches Kartenmaterial - dazwischen waren die anzufahrenden einzelnen Orten mit Zusatzaufgaben gespickt. Folgende Schwierigkeiten wurden uns gestellt: => Pfeilketten und andere Aufgabenteile (Pfeile) innerhalb einer Skizze - hier brachte uns eine Mißinterpretation einige Fehlerpunkte (70!), wir dachten nämlich, dass erst eine Pfeilkette in sich abgefahren werden muss und danach die anderen Aufgabenteile gelten, dem war leider nicht so - wieder was für die Zukunft gelernt => erstmalige Wendekontrolle in einer Orie - hier wurde per Zusatzzettel ein Zurückfahren in Gegenrichtung explizit erlaubt (aufgrund schlechter Streckenverhältnisse) => mehrmals anzufahrende Orte, bei einem Ort wurde die “Fahrstrecke” später als unbefahren deklariert, bei anderen Orten nicht, das ist ganz schön verflixt und führt zu Denkfehlern => auf Übersichtskarten ausradierte zweistrichige Straßen - fiese Falle, wir sind letztes Jahr schon bei den C-Zusatzaufgaben reingefallen und haben den Fehler diesmal daher nicht begangen => bei jedem Ort daran denken, dass er beidseitig, gleichzeitig und unmittelbar anzufahren ist, bevor die Sonderaufgabe im Ort gelöst wird => der Hammer dann am Ende - eine riesige Strecke zurück zum Ziel begleitet mit den wenigen Worten “Vom Ende des Strichs X ist bis zum Ziel Gegenrichtung erlaubt, sofern die Veranstaltung sonst nicht fortgesetzt werden könnte.”, hier waren viele Fehler möglich, wir haben viele Fehler begangen und sind in etliche Fallen getappt, das kann uns nur eine Lehre sein Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung mit gutem Schwierigkeitsgrad - nicht zu leicht, aber auch nicht zu schwer. Uns hat es gefreut, dass wir nicht die gleichen Orte der Ruppiner Landschaft angefahren sind, welche letztes Jahr befahren wurden (mit Ausnahme vom Start-/Zielort Nietwerder). So hat man wieder einmal mehr von der schönen Brandenburger Umgebung mitbekommen. Und wie wunderschön waren die tollen Kornfelder mit den rot leuchtenden Mohnblumen. Da musste auch gleich noch ein Feldblumenstrauß gepflückt werden. Leider können wir aufgrund privater Termine an den übrigen Ori-Fahrten in der Meisterschaft 2012 nicht teilnehmen, obwohl insbesondere die Startorte der Havellandtortur und der 2000+12 Tücken-Ori mit Seeburg bzw. Oranienburg nur einen Katzensprung vom Berliner Stadtrand entfernt liegen . Daher heißt es für uns: Danke für das kurze B(e)-Schnuppern. Viel Erfolg allen Teilnehmern und Veranstaltern bei den nächsten Rennen und bis zum nächsten Jahr! Julia und Christian Motorsportfreunde Mühlenbecker Land e.V. Bericht auf MML e.V. => http://www.mmlev.de/2012/06/15/bericht-zur-orientierungsfahrt-%E2%80%9Crund-um-die-ruppiner-seen%E2%80%9D-2012/

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15. ADAC-Orientierungsfahrt Rund um die Ruppiner Seen (9.6.2012)

 Thomas Winkler (17.6.2012)

Liebes Breichtsheft anbei mein Einschätzung zu der Orie Rund um die Ruppiner Seen. Vorweg, wie immer war die Orie sehr gut organisiert und es hat wieder sehr viel Spass gemacht. Diesmal hatte hatte ich, da mein Stammbeifahrer eine Hochzeit vorschob :-) und meinem 2. Beifahrer an jenem Wochenende ein Feuerwehrfest wichtiger war, einen sehr erfahrernen Beifahrer des Berliner Ortsclubs MSF Spreeteufel (Thomas Schulze). Somit startete hier nun das Team T&T. Für mich war es die erste Orie in der Klasse B und ich hatte ehrlich gesagt gedacht: nun das wird sehr lehrreich und wahrscheinlich sehr stressig. Die überraschung gab es erst einmal bei beim Start: was nur einen Fahrtauftrag?? - Achso in mehreren Teilen- ok... Nun ersteinmal schauten wir uns den vorligeneden Teil an. Sieht einfach aus, zu einfach? wo ist der Haken? Ach ja zum schluß nicht vergessen den Haken zu fahren, damit man nicht verbotenerweise gegenläufig fährt. Soweit so gut. Wir kamen gut zurecht und alles lief eigentlich besser als ich dachte. In der Mitte kam mir die Sache mit der Kreuzung zweier Straßen sehr bekannt von der letzten Orie bekannt vor, wußte aber leider nicht mehr was wir damals herausgefunden hatten. also machten wir diesmal wieder den gleichen Fehler und sackten dadurch ein paar Zusatzkilometer ein.Ziemlich zum Schluß hieß es zurückzufahren und dabei nach Möglichkeit so wenig wie möglich gegenläufig fahren. Thomas schulze erkannte hier sofort die Tücke. Auf der Route lagen mehrere Sackgassen, also dort `rein umdrehen und wieder `raus. Erst wunderte ich mich was das soll aber auch dort waren teilweise eben Nummernkontrollen und durch das Einbiegen und wieder haerausfahren gab es ja jedesmal ein paar Meter weniger gegenläufiges Fahren. Hier machte sich neben anderen Dingen Thomas S. ganze Erfahrung bezahlt. ASuch wenn wir zum Schluß verbotenenerweise über einen nicht erwähnten Ort fuhren reichlich Mehrkilometer hatten und (wohl als einziges Team) 3 Minuten Karenz mitnahmen. Die Überraschung war im Ziel nach der Auswertung: Trotz unserer Fehler hatten wir in der Gruppe die wenigsten Starfpunkte und somit den ersten Platz. Dies schätze ich ist der Erfahrung von Thomas Schulze insbesondere das Ding mit den Sackgassen geschuldet. Zum Schluß vertigte jeder noch eins von den herzhaften Schnitzeln in der Bärenschenke, wobei ich mich diesmal zurückhielt und nur die normale Größe und nicht XXL bestellte. Fazit: wir hatten sehr viel Spass und diese Orie ist es wirklich Wert jedes Jahr zu fahren. Also bis zum nächsten Jahr.

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